Ausstellung „Was ich anhatte…“

Am Freitag, den 05.07.2024 besuchte die Klasse 10z gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Fr. Lotter und Fr. Müller (JAS) die Ausstellung „Was ich anhatte…“ des Vereins „Keine Gewalt gegen Frauen e.V.“ im Münzmeisterhaus.

Zu sehen und zu lesen waren die Geschichten verschiedener Personen, die sexuelle Gewalt erfahren haben und daneben konnte man die Kleidung betrachten, die zum jeweiligen Zeitpunkt des Übergriffs getragen wurden. Vom Nachthemd einer alten Dame im Seniorenheim bis hin zur Arbeitslatzhose war alles dabei. In einem Nebenraum konnten die Schülerinnen und Schüler Zettelchen anderer Besucher der Ausstellung lesen, auf denen diese anonym ihre eigenen Erfahrungen mit sexueller Gewalt schilderten.

Bestürzung und Betroffenheit waren in allen Gesichtern zu sehen, aber die Klasse war sich einig, dass es unglaublich wichtig ist, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und darüber informiert zu werden, denn in Deutschland ist jede dritte Frau von sexueller und/oder körperlicher Gewalt betroffen. Ebenso werden natürlich auch alle anderen Geschlechter zu Opfern.

Wir bedanken uns bei den Veranstaltern herzlich für die emotionalen Eindrücke und die fachliche Unterstützung beim Besuchen der Ausstellung.

Annika Lotter

Workshop "Gemeinsam gegen Loverboys"
 
Am 24. Juni beschäftigten sich die beiden Abschlussklassen unter der Leitung von Jana Bader und Tamika Birle mit den sogenannten "Loverboys“. Diese versprechen ihren Opfern die große Liebe, um sie zu manipulieren und letztlich in die Prostitution zu treiben.

Das Projekt, das von der Fachberatungsstelle JADWIGA angeboten wird, dient der Aufklärung Minderjähriger und junger Erwachsener über sexuelle Ausbeutung sowie deren Vorbeugung. Um eine vertrauliche Gesprächssituation sicherzustellen, verbrachten unsere Schüler den Vormittag einmal fast ohne Lehrkräfte und teilweise auch nach Geschlechtern getrennt.

Ihrem Feedback konnten wir entnehmen, dass der Workshop kurzweilig und sehr informativ war. Zudem zeigten sich - was wir eher selten erleben - etliche Schüler emotional stark berührt und sie verließen die Schule überaus nachdenklich. Offensichtlich sind die besprochenen Themen bei ihnen „angekommen“ und wir hoffen, dass die Veranstaltung positiv nachwirkt und die Schüler in realen Problemsituationen selbstbewusst und sicher handeln können. 

Schülerzitate über den Workshop:

Mir hat besonders gefallen, dass
… die Gespräche sehr offen waren.
… wir selbst aktiv werden durften.
… wir nur unter Mädchen reden konnten.
… die Veranstalterinnen sehr freundlich und offen waren.

Mich hat überrascht, dass 
… Menschen zu sowas in der Lage sind.
… so viele Leute in der Klasse betroffen waren.
… andere so skrupellos sind.
… ich mich selbst besser kennenlernen konnte. 

Ich habe gelernt, 
… dass ich nicht allem und jedem glauben darf.
… dass man sich nicht für seine Situation zu schämen braucht.
… wie ich mich bei einem echten Loverboy verhalten werde.
… wo ich Hilfe finden kann.

Christiane Weber

Broadstairs – Let’s go to England!

In den Ferien mit der Schule eine Sprachreise machen? Seid ihr verrückt?! Na klar! ;-)

Bei der Abfahrt kurz nach 6:00 Uhr am Pfingstsonntag dachte vielleicht wirklich der ein oder andere müde Teilnehmer, dass es verrückt sei, sich angemeldet zu haben. Am Ende der Woche waren sich jedoch alle 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, dass die Fahrt mehr als gelungen und eine wirklich tolle Erfahrung war!

Die Woche verging tatsächlich wie im Flug. Beim vormittäglichen Sprachunterricht an der Kent School of English zeigten sich alle Schülerinnen und Schüler engagiert und hatten in den mit Italienern und Spaniern bunt gemischten Gruppen viel Spaß, aktuelle Themen zu diskutieren und sich auszutauschen. Ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler merkten, dass sie sich gut verständigen konnten und es gab kaum Sprachprobleme - weder im Unterricht noch bei den Unterhaltungen mit den Gastfamilien noch dem Bestellen des Mittagessens oder Erledigen der unvermeidlichen Shopping Aktivitäten… Die motivierenden Lehrkräfte der KSE und die engagierten activitity assistants, die uns bei allen Aktivitäten betreuten, trugen ebenfalls bei, dass alle Schüler sprachlich gut klar kamen!

Exkursion zur Generalprobe der Heiligkreuz-Mittelschule

Unsere SchülerInnen der 8. Klasse durften als erstes Publikum die Vorführung der Klasse 8b zum Graphic Novel „Intisars Auto“ sehen. 

Unterstützt durch ihren Lehrer Jürgen Behling haben sich die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule mit dem Buch beschäftigt, einige Szenen mit ihrer Klassenband vertont und sich ihre eigenen Gedanken zur Rolle der Frau im Jemen gemacht. Denn „Intisars Auto“ spielt im Jemen und erzählt die Geschichte einer jungen Ärztin, die ein Auto geerbt hat und selbstverständlich damit fahren möchte. Doch im Jemen sind die Frauen der Willkür der Männer ausgeliefert und diese wollen ihr das Recht dazu verweigern. 

Mit Hilfe von Bild, Ton und Hintergrundinformationen bekamen die SchülerInnen einen guten Einblick in das Leben von Intisar und wurden dazu aufgefordert sich mit der Rolle der Frau im Jemen aber auch in Deutschland auseinanderzusetzen.

Folglich vielen Dank an Herrn Behling und den Schülerinnen und Schülern der 8b, dass wir in den Genuss der Vorstellung kommen durften.

Florina Lord-Meusert

Erfolgreicher Vorleseabend der 6. und 7. Klasse 

„Lesen verbindet“ war das Motto des diesjährigen Vorlesetages, der in diesem Schuljahr bundesweit am 17.11.2023 stattfand.

Wie bereits im vergangenen Jahr widmeten die Lehrkräfte der Staatliche Wirtschaftsschule Frau Becker, Frau Bartsch, Frau Lotter und Herr Gutgesell dem Lesen einen ganzen Abend. Hierzu wurden zwei Klassenzimmer von den Schülern bereits am Freitagnachmittag mit vielen Decken, Kissen und Kerzen gemütlich hergerichtet. Um 17 Uhr öffneten dann die beiden Lesezimmer für Schüler*innen und Eltern ihre Türen.

Anders als im vergangenen Jahr startete der Vorleseabend mit einer circa zehnminütigen Entspannungsrunde, in der die Schüler einem abenteuerlichen Hörspiel lauschten. Anschließend lasen die Schüler der 6. Klasse aus ihren Lieblingsbüchern wie „Lotta Leben“ oder „Minecraft“ vor oder bekamen wie in der 7. Klasse von der Lehrkraft vorgelesen. Frau Lotter wählte hierfür J. K. Rowlings bekannten Roman „Harry Potter“ aus. Gegen 18 Uhr stärkten sich Schüler*innen und Lehrkräfte mit leckeren Pizzastücken.

Die Kosten hierfür übernahm dankenswerterweise der Förderverein der Wirtschaftsschule. Anschließend startete der Abend in die zweite spannende Leserunde. Gegen 19 Uhr endete dann der aufregende Vorleseabend und die Schüler*innen der beiden Klassen wie auch Eltern und Lehrkräfte sind sich einig, dass dies eine bunte Veranstaltung mit viel Spaß, Gemeinsamkeit und guten Büchern war, die Lust auf mehr Lesen und eine Wiederholung im nächsten Schuljahr machte.

Stefanie Bartsch

Siebtklässler tauchten mit Autor Andreas Ulich in die Welt von E.T.A. Hoffmann ein

Als sich die Staatliche Wirtschaftsschule Coburg unter Leitung von Frau Bartsch an der Verlosung der Lesung mit dem Bamberger Autor und Schauspieler Andreas Ulich, organisiert von der Neuen Presse, beteiligte, rechneten weder Schüler*innen noch Lehrer*innen damit, dass man tatsächlich gewinnen würde. Doch manchmal ist einem das Glück hold und so war das Erstaunen und die Freude bei der ganzen Schulfamilie groß, als Frau Engelhardt von der Zeitung per Mail mitteilte, dass die Wirtschaftsschule tatsächlich gewonnen habe.

Am 16. November 2023 durfte daher die 7. Klasse Jugendbuchautor Andreas Ulich und Maja Engelhardt von der Neuen Presse in ihrem Klassenzimmer begrüßen.

Nachdem sich Herr Ulich kurz persönlich vorstellte und die Schüler*innen mit den Hauptpersonen seines Jugendromans „Benfatto“ bekannt machte, sorgten die Wirtschaftsschüler ihrerseits bei Herrn Ulich für Erstaunen, da einige von ihnen wussten, dass das Wort „Benfatto“ aus dem Italienischen stammte und mit „gut gemacht“ ins Deutsche übersetzt werden kann.

Anschließend las Herr Ulich circa 60 Minuten aus seinem Roman vor und verzauberte die Schüler mit der Geschichte von Chrys, einem 13-jährigen Jungen, und E.T.A. Hoffmann, die beide in ein und dasselbe Mädchen verliebt sind. Verpackt in diese Geschichte erfuhren die Schüler*innen so einiges über das Leben E.T.A. Hoffmanns und seiner Abenteuer. Die Siebtklässler lauschten im Stuhlkreis gespannt den Erzählungen von Andreas Ulich und konnten im Anschluss an die Lesung Fragen zum Buch, der Handlung und zur Person des Autors und E.T.A. Hoffmanns stellen, die Herr Ulich gerne beantwortete.

Nach der Veranstaltung schwärmten die Schüler*innen von der Lesung und dem Buch und viele lobende Worte wie „Toller Roman!“ oder „Super Lesung!“ hallten durchs Schulhaus. Da kann man nur sagen: „Benfatto, Herr Ulich und vielen Dank!".

Stefanie Bartsch

„Wir bringen die Kugel ins Rollen!“ 

Unter diesem Motto stand der Teamtag der 8. Klasse am 19.09.23. Einen ganzen Vormittag lang nahm die Klasse sich Zeit, um sich gemeinsam auf das neue Schuljahr einzustimmen.

Zunächst forderte ein Begrüßungsspiel jeden einzelnen dazu heraus auch einmal mit nicht nur dem besten Freund oder dem Banknachbar in Interaktion zu treten.

Dann stand unser neues Werte-RAD im Mittelpunkt. Mit Hilfe der Tablets konnte jeder einzelne Schüler seine Gedanken zu Respekt, Aufmerksamkeit und Disziplin in Form von Wortwolken veranschaulichen.

Diese Wortwolken halfen der Klasse dabei, die wichtigsten Klassenregeln abzuleiten. Damit unser Motto und unsere Regeln immer präsent sind, nahmen alle Schere und Papier in die Hand und wirkten an der Erstellung des Motto- und Regelplakats mit.

Schule fürs Leben

Unter dem Motto „Schule fürs Leben - Alltagskompetenzen stärken“ haben die beiden 8. Klassen dieses Schuljahr eine Projektwoche durchgeführt, die gesunde Ernährung und den gesunden Umgang mit dem eigenen Körper in den Fokus rückte.

Die jungen Körper der Schülerinnen und Schüler wurden in einem dreitägigen Sportcamp an der Sportschule Werdau „gestählt“, in der neben verschiedenen Ballsportarten auch ein Floßbau als Teambuildingmaßnahme auf dem Programm stand.

Die Stärkung von innen erfolgte unter der Leitung von Frau Zimmermann in der VHS-Küche. Hier kochten die Klassen in Kleingruppen sehr gelungene Viergänge-Menüs, nichts verbrannte und es schmeckte auch noch. Die Lehrkräfte waren satt und begeistert, die Schülerinnen und Schüler auch. 

Benjamin Puff

It'z Jazz

An dem Wochenende 23.-25.06.23 fand die 10. Coburger Jazznacht statt. Dieses Jubiläum nahm die Kulturabteilung der Stadt Coburg zum Anlass, den Schulen am Vormittag des 23.06. einen Konzert-Workshop mit Salvador Sobral, Gewinner ESC 2017 anzubieten.

Im Rahmen des Education-Projekts des IT‘Z Jazz-Festivals in der Alten Pakethalle am Güterbahnhof nahmen mehrere Schulen teil. Die Halle war voll. Von unserer Schule nahmen die 7. und die zwei 8. Klassen teil.

In dem gut einstündigen Workshop konnten die Sus erleben, wie ein Konzert im Rahmen des Festivals technisch aufgebaut ist (Begriffe wie Bühne, Sound Check, Backline), wie der Eurovision Song Contest musikalische Karrieren beeinflussen kann und wie Jazz, von jungen Menschen gespielt, auch für Jugendliche interessant sein kann.

Ein Lehrer folgte Salvadors Einladung auf die Bühne zu kommen und unvorbereitet mit der aus Portugal stammende Band zu musizieren. Am Ende des Workshops konnte Salvador auch eine Schülerin, unterstützt durch die Klassenkamerad*Innen dazu bewegen, auf die Bühne zu gehen und sogar einen eigenen Song (Melodie und Text) zu spielen und zu singen. Die Musiker stimmten nacheinander ein und demonstrierten auf beeindruckender Art und Weise, wie FreeJazz funktioniert, ohne dass man vorher stundenlang geprobt hat. Dafür bekamen sie einen ganz großen Beifall. Jeder konnte sich davon überzeugen: „Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden“ (Berthold Auerbach, deutscher Schriftsteller aus dem 19. Jhd). 

Marius Popp

Fleißige 6.-Klässler schaffen eine Wellness-Oase für fleißige Bienen

Es wäre ja schade, wenn ausgerechnet das Fach „Mensch und Umwelt“ nur im Klassenzimmer stattfinden würde.

In zwei Arbeitseinsätzen hat sich die 6. Klasse in diesem Schuljahr daran gemacht, eine kleine Oase für Bienen zu schaffen.
Nachdem ein schöner Feldsteinkreis um unseren Lindenbaum abgesteckt war, konnte Unkraut beseitigt und der Boden mit zusätzlicher Erde und Sand aufbereitet werden.

Dann gönnte uns Petrus eine Regenpause und wir konnten die wertvollen Wiesenblumen- und Wildkräutersamen säen und angießen.

Den Rest macht nun Mutter Natur und die Bienen freuen sich hoffentlich über ihre neue Wellness-Oase.

Die Klasse 6 & Kathrin Mann

Schullandheim Schirnrod - Gemeinschaft erleben und dabei die Umwelt schützen

Im März machten sich unsere Sechstklässler in den noch recht winterlichen Thüringer Wald auf, um drei Tage im Jugendhaus „Am Bleßberg“ in Schirnrod zu verbringen. 

Dort wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die Stärkung der Klassengemeinschaft und des Zusammen-haltes auf der einen Seite und auf der anderen Seite dem in unserem Schulentwicklungsprogramm verankerten Nachhaltig-keitsgedanken Rechnung zu tragen. So konnten die neun Schülerinnen und Schüler Natur und Umwelt auf einer Wanderung zur Itzquelle hautnah erleben, aber auch selbständig und auf spielerische Art und Weise naturwissenschaftliche Zusammenhänge auf einer Exkursion am Grünen Band erforschen und entdecken.

In Projektarbeiten wie „Unser Planet ist unser Zuhause“ wurde das neu erworbene Wissen zugleich in regen Diskussionen vertieft und man war sich schnell einig, dass die Themen Umweltschutz, Klima und Nachhaltigkeit gerade für Jugendliche von besonderer Bedeutung sind. Wie nicht anders zu erwarten war, hatten die Jungs und Mädels neben den anstrengenden Fußmärschen am Tage dann aber am Abend noch genug Energie, sich im nahegelegenen Sportcenter beim Bowling und an den Fitness-Geräten auszupowern.

Betriebsbesichtigung Leise

Im November unternahmen unsere Abschlussklassen an drei Terminen Betriebsbesichtigungen bei der Firma LEISE, Patenunternehmen unseres Übungsunternehmens LEISEschool. Die begleitenden Lehrkräfte Christoph Gradl, Silke Reißenweber und Nina Wilder trafen dabei auf einen alten Bekannten. Luis Grambole, selbst ehemaliger Wirtschaftsschüler, führte gemeinsam mit Personalreferentin Birgit Bauer durch das Programm.

Gemeinsam mit zwei Auszubildenden gab er zunächst einen kurzen Überblick über das Unternehmen. Besonders interessant für unsere Schüler*innen war die anschließende Darstellung der Erfassung eines Kundenauftrags. Anhand von Bildschirmmasken wurde die Dateneingabe in der SAP-basierten Software detailliert dargestellt. Die Gemeinsamkeiten mit der Arbeit im Fach Übungsunternehmen wurden offensichtlich. Und es war gut zu erkennen, wie nah die Bearbeitung der Vorgänge und der Aufbau der Belege in unserem Schulfach mit der professionellen Software sage new classic an der Realität ist.

Beim abschließenden Rundgang durch das Unternehmen wurden dann aber auch die Unterschiede deutlich. Das beeindruckende Lager mit mehr als 100.000 Artikeln, die Vielzahl an Büros und die vielen engagierten, hochkonzentrierten Mitarbeiter*innen vermittelten einen guten Eindruck vom „echten“ Arbeitsleben. Und dass dieses ab dem kommenden Jahr für den einen oder anderen unserer Schüler*innen tatsächlich bei der Firma LEISE beginnt, ist gar nicht so unrealistisch. Frau Bauer jedenfalls bestätigte erneut, dass sie mit den ehemaligen Wirtschaftsschüler*innen stets sehr zufrieden ist. Bewerbungen für die angebotenen Ausbildungsberufe Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement – Fachrichtung Großhandel, Fachlagerist/-in / Fachkraft für Lagerlogistik oder Fachkraft für Lagerlogistik sind auch für den Ausbildungsbeginn 2023 noch willkommen.

Wir bedanken uns bei der Firma LEISE und insbesondere bei Frau Bauer für die Einladung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit unserem LEISEschool Übungsunternehmen.

Christoph Gradl

Broadstairs in summer

In den Sommerferien, an einem Sonntag um (viel zu frühen) 6 Uhr morgens waren acht verschlafene Familien anzutreffen, die ihre Kinder auf Reise schickten... Broadstairs war auch dieses Mal das Ziel der (ziemlich langen) Bus- & Fährfahrt.

Wie schon zu Pfingsten fuhren wir auch in diesen Sommerferien für eine Woche nach England, um den Jugendlichen einen Einblick in die englische Kultur und das Leben englischer Familien zu bieten und ihnen zu ermöglichen festzustellen, wie gut sie schon mit der englischen Sprache zurechtkommen...

Das Programm war auch in diesem Sommer abwechslungsreich: Neben Englischunterricht mit Muttersprachlern am Morgen konnten die Schüler nicht nur das Küstenstädtchen Broadstairs sowie die historisch bedeutsame Stadt Canterbury näher erkunden, sondern auch abends beim "culture quiz" zeigen, was man über England wusste, oder beim "sing-along" die musikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellen (wir haben an der WS wirkliche Stimmtalente!!). Bei der "roller disco" konnte man entweder selbständig skaten oder am Arm von hilfsbereiten Mitschülern und Frau Wilder erste Schritte auf Rollschuhen unternehmen. Ein Bad im Ärmelkanal (zu dem sich sogar Frau Wilder recht gerne überreden ließ, da das Wasser eine sehr angenehme Temperatur hatte!) und ein interessanter und shoppingreicher Tagesausflug nach London rundeten auch diese wieder einmal wirklich tolle Fahrt ab!

As always, we had a wonderful time and made many lasting memories!

Nina Wilder

Schullandheim 6. Klasse Ilmenau 

Am 4. Juli war es endlich soweit, die 6. Klasse konnte sich mit Herrn Richter und Frau Lord-Meusert auf den Weg ins Schullandheim machen.

Nachdem die meisten SchülerInnen noch nie eine mehrtägige Schülerfahrt unternehmen durften, war ein gewisse Aufregung der Mädchen und Jungen durchaus am ZOB in Coburg zu spüren.

Da alle rechtzeitig eintrafen, schafften wir problemlos unseren ersten Bus. Nach drei weiteren Umstiegen und ein „paar“ Nachfragen, ob wir gleich da seien, erreichten wir die Jugendherberge in Ilmenau.

Schnell fühlten sich die Schüler dort heimisch und konnten sich zunächst ein wenig von der Anreise erholen. Am Nachmittag ging es in die Innenstadt zu unserer Stadt-Rallye, bei der wir auf Goethes Spuren wandelten und viel über die Geschichte Ilmenaus herausfanden.

Anschließend wurden weitere wichtige Dinge über die Stadt durch die SchülerInnen selbstständig herausgefunden, wie z.B. die Qualität des Bubble-Teas, der Subway Sandwiche und der künstlichen Fingernägel. Gemeinsame Spiele rundeten unseren ersten Tag ab.

Der zweite Tag hatte einen sportlichen Schwerpunkt. Der erste Programmpunkt war die Rennrodelbahn. Hier wurden wir zunächst von einem erfahrenen Rodler eingewiesen und jeder durfte dann selbst rasante Abfahrten genießen. Zwar kostete es dem ein oder anderen ein wenig Überwindung, aber jeder, der am Ende vom Schlitten stieg, war absolut begeistert.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Rutschen, Turmspringen und Volleyball im Freibad. Abends wurde wieder gemeinsam gespielt. Zip, Zap, oder Zop stiftete weiterhin Verwirrung.

Ein gemeinsames Grillen von Marshmallows am Lagerfeuer rundete unser Programm ab.

Am folgenden Morgen hieß es Koffer packen, Zimmer auskehren und unsere kleine „Weltreise“ zurück nach Coburg antreten.

Unsere Tage in Ilmenau gingen wirklich schnell vorbei und ich bin froh, dass wir gemeinsam viel schöne, lustige, anstrengende und fordernde Momente erleben durften.

Florina Lord-Meusert